Donnerstag, 2. September 2010

Oohh...wie schoen ist Ecuador!

... und es riecht von oben bis unten nach Bananen! Die Fruechte hier sind super und schmecken viel intensiver als in Deutschland. Auch ansonsten ist das Essen hier super. Es wird viel Reis mit Huehnchen, Mais und Gemuese gegessen. Dazu gibht es meist einen Tee oder einen Jugo (selbstgemixten Fruchtsaft), wobei die Getraenke viel gezuckert werden.
Ausserdem gibt es mittags meist eine Suppe mit Gemuese, Haehnchen, Reis oder Fisch (beinahe unzerkleinert!), wobei ich es noch nicht so ganz verstanden habe, wie ich ein halbes Haehnchen mit einem Plastikloeffel oder einen gefuehlten ganzen Fisch mit vielen Graeten mit einem Loeffel aus einer Suppe essen soll.
Die Portionen sind auch mehr als ausreichend. Auch Essen zu gehen und ein Menue (Suppe, Hauptspeise, Nachtisch (meist eine Frucht) und ein Saft) kostet hier nur um die 2 US$, ist also ziemlich guenstig!
Nach dem Spanischunterricht war ich deswegen meistens mit den anderen Freiwilligen zusammen etwas essen. Ausserdem habe ich zusammen mit ein paar Freiwilligen an einem Salsakurs teilgenommen. Das war zirmlich lustig! Nun ist der Spanischkurs beendet und am Montag fahre ich nach Ambato und dann startet endlich das Projekt. Ich freue mich schon total, dass das Projekt dann endlich losgeht. Auf der anderen Seite finde ich es aber auch etwas schade, dass ich dann so weit von den anderen Freiwilligen weg bin, weil die meisten in einem Projekt in und um Quito arbeiten werden. Ausserdem habe ich an den Wochenenden nicht frei, sondern stattdessen am Montag und Dienstag. Das heisst, dass ich mich normalerweise auch nicht am Wochenende mit den anderen Freiwilligen treffen kann. Wenn ich aber mal am Wochenende frei haben moechte, dann soll ich das zwei Wochen lang vorher anmelden, damit dann genug Betreuer fuer die Kinder am Wochenende da sind.
Trotzdem glaube ich, dass die Wochenenden toll werden, weil dann nur die Freiwilligen und die internen Kinder da sein werden. Die anderen Mitarbeiter des Projekts haben dann frei. Das heisst die Wochenenden sind auch besonders wichtig um eine gute Beziehung zu den Kindern aufzubauen. An den Wochenenden werden wir dann zusammen etwas aus den Essensvorratsresten  der Woche kochen und Sonntags Ausfluege unternehmen.
Ausserdem habe ich die Vormittage frei, wenn die Kinder in der Schule sind. Da moechte ich dann vielleicht wieder einen Salsakurs besuchen, aber eventuell einen, bei dem man im Kreis und nicht in Paaren tanzt. Oder ich moechte weiterhin einen Spanischkurs besuchen, um schneller Spanisch zu lernen und es auch schreiben zu koennen. Am Ende des Jahres moechte ich dann vorraussichtlich einen Sprachtest absolvieren.
An meinen freien Tagen moechte ich dann ein wenig reisen oder nach Quito fahren (ich bekomme sogar 10$/Monat Fahrtengeld!). Ich werde in dem Projekt arbeiten, in dem man von allen Projekten hier in Ecuador von meiner Organisation (VASE-Voluntariado Para la Ayuda Social Del Ecuador) am meisten arbeiten muss, aber dafuer werde ich auch viel vom laendlichen Lebne ausserhalb Quitos mitbekommen.
Morgen werden alle Freiwilligen zusammen ein ecuadorianisches Picknick veranstalten, wobei jeder etwas typisch ecuadorianisches zum Essen mitbringen soll. Ich wohne mit zwei anderen Freiwilligen  (einem aus Deutschland und einem aus Miami) zusammen in einer Gastfamilie und wir haben uns ueberlegt einen Ensalada de Fruta (Frucht/Obstsalat) mitzubringen.
Am Samstag wollen wir dann zusammen zur Mitte der Welt fahren. Ausserdem waren wir schon in Otavalo, einem indigenen Markt, bei dem ich mir eine Tasche, einen Schal und ein kleines Portmonaise fuer das Kleingeld zum Busfahren (kostet meist zwischen 25 und 35 cent) gekauft habe.
Wir waren auch auf einem total klaren Kratersee in einer atemberaubenden Landschaft Boot fahren  und bei einem riesigen Wasserfall. Das war alles ziemlich beeindruckend, wobei die Natur hier sowieso total schoen ist. Auch Quito gefaellt mir gut. Es gibt viele Palmen, Parks und Gruenflaechen. Auch die Infrastruktur ist ziemlich gut. Es gibt sehr viele Busse, wobei der Verkehr ziemlich caotisch ist und ich hier auf keinen Fall Auto fahren wuerde!
Ansonstenh waren wir auch schon in nder Mariskal (einem beliebten Gringoviertel) feiern.
Also, wie ihr seht geht es mir hier sehr gut und es kommt keine Langeweile auf.
Heute habe ich frei und bin deswegen endlich dazu gekommen hier von den wichtigsten Dingen zu berichten.
Ich hoffe es geht euch allen gut und ich freue mich immer ueber Mails, kann sie auch zwischendurch lesen, doch die zeit reicht leider nicht immer fuer eine direkte Antwort und die Internetverbindungen sind oft schlecht. Gleich holen mich die anderen beiden Freiwilligen aus meiner Gastfamilie hier im Internetcafe ab und wir fahren in den Nachbarort und treffen uns dort noch mit anderen Freiwilligen. Eine Freiwillige aus der Schweiz ist eine gelernte Friseurin und einige wollen heute von ihr die Haare geschnitten bekommen. Liebe Gruesse nach Deutschland!

1 Kommentar:

  1. Sooooooo geil, das freut mich für Dich, dass es Dir so gut gefällt!!! Würde das gerne alles mit Dir erleben ;-). Wünsche Dir ganz viel Glück für Deinen Start im Projekt übermorgen, werde in Gedanken bei Dir sein!!!

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